„Sie haben kein Girokonto“: Ein Fehler bei La Banque Postale verhindert, dass einige Kunden ihr Konto nutzen können
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Doch was ist los bei der Postbank? Sonntag, Markttag, ist Paul einkaufen. Als er mit seiner Bankkarte, auf der ein Papierflieger (oder „Postvogel“, wie die offizielle Bezeichnung lautet) abgebildet ist, bezahlen will, schlägt die Zahlung fehl. Die Folge einer etwas zu verrückten Fête de la Musique? „Ich logge mich in meine App ein, und da steht: Mein Girokonto existiert nicht“, erklärt der Pariser. Panik bricht aus. Der junge Mann geht zur Filiale, um seinen Kontostand abzufragen, doch der ist „nicht verfügbar“. Er kann kein Geld abheben. Zum Glück ist seine Freundin bei einer anderen Bank. Doch Paul ist nicht allein.
In den sozialen Medien kritisieren andere Internetnutzer die Bank mit ihren zehn Millionen Privatkunden, die sich zwar entschuldigt, aber von einem „technischen Zwischenfall“ spricht. „Wir analysieren die Situation derzeit und ergreifen Maßnahmen, um sie so schnell wie möglich zu lösen“, heißt es auf dem X-Account von BP. Laut der Website „Down Detector“, die Computerausfälle in Echtzeit aufzeichnet, erfolgten die meisten Meldungen (einige Hundert) am Morgen.
Auf Anfrage beruhigte der Konzern vor allem: „Das Geld ist nicht verschwunden.“ Weiter hieß es: „Ein Anzeigeproblem verhindert die Verbindung zum Konto. Alle Teams waren am Sonntag im Einsatz, um den Vorfall schnellstmöglich zu beheben.“ Man hoffe auf eine schnelle Rückkehr zum Normalzustand, hieß es. Einige betroffene Kunden konnten bereits wieder auf ihre Konten zugreifen.
Libération